Mein erster Wanderurlaub mit der Diagnose Psoriasis Arthritis (Rheuma)

Mein erster Wanderurlaub mit der Diagnose Psoriasis Arthritis (Rheuma)

Im Februar 2024 wurde bei mir Psoriasis Arthritis (Rheuma) diagnostiziert, diese Diagnose hat mir physisch wie psychisch den Boden unter den Füßen weggerissen.

Plötzlich nicht mehr Laufen können und auf Hilfe anderer angewiesen zu sein, absolut nicht meine Welt, da ich gerne alles selbst in der Hand habe ein absoluter Albtraum für mich.

Immer im Hinterkopf was ist jetzt mit unserer Leidenschaft dem Wandern, Fragen über Fragen, die sich immer in meinem Kopf wieder abspielen: Kann ich nochmal Wandern? Wie wird alles ablaufen?  Was ist, wenn ich auf dem Berg bin und nicht mehr runterkomme?

Ich hatte regelrecht Bauchweh, wenn ich daran dachte, dass es bald in den Urlaub geht.

Jetzt an Tag Sieben sitze ich auf unserer Hütte und Blicke auf Sieben großartige Wandertage mit meiner Familie zurück.

Für mich war es immer wichtig einen Plan B in der Tasche, meine Wanderstöcke zur Unterstützung und mein Notfallmedikament dabei zu haben. Wichtig war mir hierbei auch immer, dass ich mein eigenes Tempo gehen konnte.

Immer wieder habe ich in meinen Körper gehört; Kann ich noch weiter gehen? Brauch ich eine Pause oder muss ich die Wanderung abbrechen?

Ich bin stolz auf mich, dass ich den ersten Wanderurlaub mit dieser Krankheit gemeistert habe und hoffe, dass noch viele folgen werden.

Auch wenn mir gerade beim Schreiben ein dicker Klos im Hals sitzt, möchte ich anderen Betroffenen Mut machen, hört auf euren Körper habt keine Angst mitten in der Tour zu sagen, Stopp es geht nicht mehr.

 

Liebe Grüße

Janina

 

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